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Eine kanonische Visitation
Samstag, 18. Oktober 2008 Geschrieben von fra Ivica Perić

Unser Provinzial Pater Sebastian UnsnerUnser Provinzial Pater Sebastian Unsner aus Nairobi war zur kanonischen Visitation in Ruanda vom 14. bis zum 26. September 2009. Das ist die Zeit, in der der Provinzial seinen Ordensbrüdern einen Besuch abstattet und mit jedem einzelnen von ihnen redet und sich über ihr Leben in der Gemeinde informiert, sowie mit ihnen gemeinsam betet und arbeitet. Diese Art von Besichtigung findet alle drei Jahre statt und zwar immer unmittbar vor unserem "Kapitul". Ein Kapitul ist eine Versammlung der Ordensbrüder im Kloster, in der sie dann gemeinsam beten, einen neuen Vorstand wählen und gemeinsam über die Zukunft der Provinz entscheiden.

Der Provinzial ist sehr beschäftigt mit dem Besuchen unserer verschiedenen Gemeinden, die sich in insgesamt neun Ländern befinden. Die Provinz des Heiligen Franziskus, deren Hauptsitz sich in Nairobi befindet, erstreckt sich über neun Länder: Burundi, Ruanda, Uganda, Kenia, Tansania, Sambia, Malawi, Madagaskar und Mauritius. Ruanda erleichtert ihm die Visitation sehr, weil der Staat so klein ist und es dadurch einfacher ist, unsere zwei Gemeinden zu besuchen. Die eine befindet sich in Mbazija des Hlg. Antonius, im Süden Ruandas gelegen und circa drei Kilometer von der Stadt Butarea entfernt, und die andere ist unsere Gemeinde, namens Hlg. engelhafte Maria, in Kivumu und ist in Zentralruanda gelegen. Unsere zwei Gemeinden liegen 102 Kilometer voneinander entfernt. In unserer gesamten Provinz liegen die beiden Gemeinden am nähesten.

Er blieb bei uns in Kivumu fünf Tage lang und er hatte sogar das Vergnügen zu sehen, was in der Schule so gemacht wird. Die Kinder haben sich sehr über seinen Besuch gefreut und mochten es sehr, dass er so viel Zeit währenddessen mit ihnen verbrachte. Das war für sie eine bedeutende moralische Unterstützung. Sie sind ihm dafür dankbar und hoffen, dass er sie bald wieder besuchen wird. Nachdem er in Kivumu alles gesehen hatte, machte er sich weiter auf den Weg zum Nachbarland Uganda.

Wir wünschen ihm vom ganzen Herzen den Segen Gottes auf seinem Wege.

 
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